Interessante Informationen zu Sommergemüse
Bei ambitionierten Köchen steht junges Gemüse hoch im Kurs. In den Sommermonaten – gibt es die besten Sorten zum Füllen Schmoren und Dünsten direkt aus heimischem Anbau.
Die warmen Monate Juni, Juli und August haben es in sich, vor allem für Liebhaber von knackfrischem Gemüse.
Zahllose Sorten wachsen nun bei uns im Freiland oder unter Glas – vom Blumenkohl über Paprika bis Tomate und Zucchini. Ab Mitte Juni kommt auch die beliebte Salatgurke auf den Markt.
Die Lieblingssorten:
Blumenkohl: Ein echter Kosmopolit ist dieser Kohl, der in allen Küchen der Welt zu Hause ist. Seine Hauptsaison hat er in Deutschland im Sommer, während er in den milderen Regionen Europas sogar im Winter gedeiht. Mit seinem dezenten Kohlaroma schmeckt er in vielen Zubereitungsarten und lässt sich prima kochen, dünsten, schmoren, braten, frittieren oder überbacken. Klassisch serviert man ihn mit zerlassener Butter, Sauce hollandaise oder mit Béchamelsauce.
Paprika: Sie stammt ursprünglich aus Lateinamerika, kommt aber heute hauptsächlich aus den Mittelmeerländern. Man unterscheidet Paprika in zwei Sorten: zum einen in die scharfe Gewürzpaprika, zum anderen in die milde Gemüsepaprika, diein Europa sehr populär ist und süßlich schmeckt.
Je nach Reifegrad sind die Schoten grün, gelb, rot oder orange. Während der Reifung wird die Gemüsepaprika süßer und aromatischer. Paprika lässt sich vielfältig verwenden, z. B. für knackige Rohkostsalate, zum Füllen oder für würzige Saucen.
Tomate: Das Nachtschattengewächs, das ursprünglich aus Südamerika kommt, ist das beliebteste Gemüse der Deutschen. Die Gründe für diese Popularität liegen vor allem in der großen Sortenvielfalt. Je nach Geschmack und Zubereitungsart sind unter anderem Fleisch-, Flaschen-, Eier-, Strauch- oder Kirschtomaten gefragt. Übrigens: Die höchste Konzentration an Vitamin C, Zucker und Fruchtsäuren haben Tomaten aus Freilandanbau.
Zucchini: Dieses mit dem Gartenkürbis verwandte Gemüse stammt ursprünglich aus Mexiko und dem westlichen Indien. Von Italien aus gelangte sie auch in die deutschen Küchen.
Italiener schätzen den Zucchino – so lautet die italienische Einzahl für Zucchini – zum Füllen oder für Ratatouille. Ausgewachsen können sie die Größe von Kürbissen erreichen. Sie sind dann allerdings nicht mehr so aromatisch und saftig wie die kleineren Zucchini.
Tipp: Die großen Blüten eignen sich prima zum Füllen, kleinere Blüten kann man z. B. als essbare Dekoration für Salate verwenden.
Salatgurke: Zu fast 98 Prozent besteht sie aus Wasser und ist somit extrem kalorienarm, was sie für figurbewusste Strandgänger und Fitnessfans interessant macht. In Kombination mit fettarmem Joghurt und geschnittenem Dill werden saftige Gurkenscheiben zu einem leichten Sommersalat. Sie eignen sich aber auch hervorragend für Schmorgerichte, für die sonst eher die robusten Schmorgurken verwendet werden – für die müssen wir uns jedoch noch bis Mitte August gedulden. Die fein aromatische Freilandgurke gibt es schon ab Mitte Juni in der Gemüseabteilung.
Trickkiste
Paprika schälen: Zum Schälen die Schoten für ca. 10 Min. bei starker Hitze im Backofen rösten, bis die Haut Blasen wirft. Danach die Paprika mit einem feuchten Tuch bedecken und abkühlen lassen. Anschließend kann die Haut einfach mit einem Messer abgezogen werden.
Blumenkohl kochen: Der Kohlgeruch lässt sich beim Kochen mindern, indem man ein Stück Brot in die Kochflüssigkeit gibt und mitgart. Seine helle Farbe behält der Kohl, wenn man ihn zu gleichen Teilen in Milch und Wasser gart.
Gurkensalat entwässern: Damit Gurkensalat nicht zu wässrig wird, sollte man die in Scheiben geschnittenen Gurken mit Salz bestreuen, gut unterziehen und dann für ca. 1 Std. stehen lassen. Danach kann man das durch das Salz entzogene Gurkenwasser einfach abgießen.